Das Mulchen der Rosen ist aus mehreren Gründen gerechtfertigt. Doch bevor wir darauf eingehen, lassen Sie uns genauer betrachten, was Mulchen genau ist und warum es – nicht nur beim Anbau von Rosen – eine große Bedeutung hat. Die Rose ist eine sehr beliebte Blume, die nicht nur Gärten, sondern auch Parks und Blumenbeete schmückt. Das ist verständlich, denn sie sind unglaublich schön und erfüllen die Umgebung mit einem wunderbaren Duft. Um dies zu erreichen, ist es jedoch notwendig, sie richtig zu pflegen, was auch das Mulchen – oder auch Bodenbedeckung genannt – einschließt.
Das Mulchen der Rosen
Die Wurzeln verschiedener Rosenarten entwickeln sich schnell und sind durch Austrocknung und Frost gefährdet. Der Grund dafür liegt darin, dass die Wurzeln nahe an der Bodenoberfläche liegen und somit extremen Wetterbedingungen ausgesetzt sind. Deshalb hilft ihre Bedeckung, die richtigen Bedingungen für ihr Wachstum zu gewährleisten.
Mulchen hilft dabei:
- die optimale Wasserdurchlässigkeit des Bodens
- die Temperaturregulierung
- die Unkrautbekämpfung
- den Schutz der Wurzeln vor Witterungseinflüssen
- die Erhaltung der Bodenfeuchtigkeit
- den Schutz der Pflanze vor Krankheitserregern und Schädlingen
Mit welchem Material soll mulcht werden?
Für die Abdeckung des Bodens eignen sich gehäckselte Rinde, Holzspäne, Stroh, Heu und sogar heruntergefallenes Laub perfekt. Der Vorteil organischer pflanzlicher Mulchmaterialien besteht darin, dass sie beim Verrotten den Bodenzustand verbessern. Darüber hinaus schützt Mulch die Pflanzen vor aufspritzendem Schlamm während der Bewässerung, wodurch die Blumen weniger verschmutzt werden.
Mulch kann aus einer Kombination verschiedener Materialien bestehen. Trockenere Materialien fördern die Belüftung, während schwerere Materialien besseren Schutz vor Witterungseinflüssen und Unkraut bieten.
Die ideale Dicke beträgt zwischen 4 und 8 cm. Achten Sie jedoch darauf, dass die Bodenbedeckung nicht zu dick ist. Dadurch verschlechtert sich die Sauerstoffversorgung des Bodens. Dies kann zu unzureichendem Pflanzenwachstum, Welke und sogar zum vollständigen Absterben führen. Wenn die Schicht zu dünn ist, kann sie jedoch durch starke Windböen weggetragen werden.
Wie mulcht man Rosen?
Jedes organische Material kann dafür geeignet sein. Beispiele dafür sind Sägemehl, Moos, Stroh, gemähtes Gras, Kompost usw.
- Torf – empfehlenswert auf alkalischen Böden, da es den pH-Wert erhöht
- Dünger – überreifer Dünger verringert den pH-Wert, daher eine gute Wahl für saure Böden
- Stroh – bietet gute Wärmedämmung und kann bei plötzlichen nächtlichen Frösten verwendet werden
- Gemähtes Gras – versorgt den Boden mit Stickstoff
Durch Mulchen wird der Boden weniger verdichtet, so dass weniger häufiges Lockern erforderlich ist. Durch die richtige Anwendung des Mulchens kann auch die Zeit reduziert werden, die für die Pflege der Pflanzen aufgewendet werden muss.
https://de.wikipedia.org/wiki/Rosen
Boden für Rosen verbessern durch mulchen:
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