Rosenkrankheiten

Die Rosenkrankheiten können durch Pilze und Schädlinge entstehen. Schädlinge und Krankheitserreger können überall auftreten und sind unabhängig von den Standortbedingungen. Wenn die Widerstandsfähigkeit der Rose abnimmt, kann eine Infektion entstehen.

Die Widerstandsfähigkeit kann aus folgenden Gründen abnehmen:

  • Nährstoffmangel
  • Überbewässerung
  • Mangelnde Bewässerung
  • Verschlechterung der Bodenstruktur
  • Extreme Wetterbedingungen (Frost, Hitze, feuchtes Wetter)

Die Rose ist anfällig für Krankheiten, viele Arten von Schädlingen und Krankheiten können Schäden verursachen. Gegen diese kann man am besten durch Entfernen und Vernichten der kranken Teile sowie durch Besprühen der Pflanze mit Chemikalien vorgehen.

Rosenkrankheiten können sein

Echter Mehltau

Diese Krankheit wird von einer Pilzart verursacht, die bei warmem und feuchtem Wetter zur Entstehung einer Infektion führen kann. Der Pilz kann in den Knospen überwintern und von dort aus die Blume erneut infizieren. Dabei entsteht eine weiße, schimmelige Schicht, die sich auf allen Teilen der Rose bildet. Die infizierten Teile müssen abgeschnitten und vernichtet werden. Im Frühling kann man sich durch mehrmaliges Sprühen mit einem Spülmittel-Sprühgemisch dagegen schützen.

Sternrußtau

Diese Krankheit wird von einer Pilzart verursacht. Dabei treten auf den Blättern schwarze Flecken auf, deren Ränder gezackt sind. Als Folge davon werden die Blätter gelb und fallen ab. Man kann sich durch das Besprühen mit einem fungiziden Mittel dagegen schützen.

Rosenrost

Auch diese Krankheit wird von einer Pilzart verursacht. Die Symptome sind im Frühling auf den Blättern und Stängeln auftretende orangefarbene Flecken, die dann gelb und schließlich schwarz werden. Der Erreger kann auf den abgefallenen Blättern und Stängeln überwintern und im Frühling die Pflanze erneut infizieren. Das Problem kann durch mehrmaliges Sprühen mit einem Spülmittel-Sprühgemisch im Frühling behoben werden.

Botrytisflecken

Auch diese Krankheit wird von einem Pilz verursacht. In diesem Fall treten lilafarbene Flecken auf den Blütenblättern auf. Wenn sie beim Knospen auftreten, führt dies zum Absterben der Knospen. In der Regel entsteht dies aufgrund dauerhaft feuchter Bedingungen. Man kann sich durch das Besprühen mit einem fungiziden Mittel und das Abschneiden und Vernichten der infizierten Teile dagegen schützen.

Schädlingsbedingte Rosenkrankheiten

Blattläuse

Dieser Schädling befällt die jungen Triebspitzen und Blätter und saugt Pflanzenteile aus. Als Folge davon werden die Blätter gelb, deformiert und fallen ab. Die Ausscheidungen der Blattläuse sind Honigtau. Im Frühling kann man sich durch Sprühen mit abwaschbaren oder fungiziden Mitteln dagegen schützen, oder indem man Lavendel in der Nähe der Rose anpflanzt.

Blattroller der Rosenblätter

Die Ursache dieses Schadens ist eine Wespe, die Ende April oder Anfang Mai erscheint und ihre Eier an den Blatträndern ablegt. Infolgedessen rollen sich die Blätter zusammen und die Larven entwickeln sich darin, die die Blätter fressen. Dadurch werden sie zuerst röhrenförmig zusammengerollt, gelb und fallen ab. Man kann sich durch Sprühen mit systemischen Insektiziden dagegen schützen.

Wespenarten

Diese Krankheit wird auch von einer Wespe verursacht, die ihre Eier in die Triebe legt. Dadurch welken und sterben infizierte Triebe und Blätter ab. Man kann sich mit aufgenommenen insektiziden Pestiziden dagegen schützen.

Rosentriebzikade

Wir können mit seinem Erscheinen in trockenen und warmen Sommern rechnen. Die Zikaden legen ihre Larven auf die Unterseite der Blätter, die das Blattwerk saugen und kleine gelbe Flecken auf den Blättern verursachen. Die Larven können auch in den Rissen der Zweige überwintern und somit die Rose wieder infizieren. Man kann sich im Frühling mit einem Reinigungsspray und anschließender Insektizidsprühung dagegen schützen.

Rosenblattschneiderbiene

Diese Biene schlüpft im Mai und baut aus den Blättern der Rose (Wilde Weinrebe, Flieder, Schneeball) ihr Nest für ihre Nachkommen. Zu dieser Zeit fehlen aus den Blättern regelmäßig herausgeschnittene Teile. Diese Biene ist nützlich, da sie auch bestäubt.

Vorbeugung von Rosenkrankheiten

Die Vorbeugung gegen Rosekrankheiten und Schädlinge besteht in erster Linie darin, gesunde, kräftige, widerstandsfähigere, virusfreie Rosenstöcke zu kaufen. Die Infektion kann jedoch auch durch das Schneiden blühender Pflanzen verbreitet werden, daher ist es ratsam, abgeschnittene Pflanzenteile zu verbrennen und die Gartenschere oder Rosenschere nach Gebrauch zu desinfizieren. Es lohnt sich auch, beim Gießen aufzupassen, da stehendes Wasser unter der Rose zu Pilzbefall führen kann.

https://de.wikipedia.org/wiki/Rosen

Rosenkrankheiten Rundum gesund:

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